xRM-Hype und was dahintersteckt
Immer häufiger ist von xRM die Rede. Was das ist, woher der Hype kommt und ob Unternehmen diesen Trend mitmachen müssen, hier.
Während sich das CRM auf die Beziehung von Kunden beschränkt, geht das xRM einen Schritt weiter und deckt alle Beziehungen zu verschiedensten Akteuren im unternehmerischen Kontext ab. Ob zu Mitarbeitern, Lieferanten, Investoren, Aktionären, Partnern oder auch der Presse, ein sogenanntes Extended-Relationship-Management (xRM) hat alle Personen im Blick, die für das Unternehmen relevant sein könnten.
Beziehungen zu allen Gruppen
Ein xRM ist demnach also ein umfassendes Beziehungsmanagement, indem Informationen je nach Rolle gespeichert werden können. Auch einige CRM-Systeme haben diese Möglichkeit bereits integriert, andere lassen dies noch außen vor. Die Frage ist natürlich, was ist der Mehrwert eines solchen Tools und wie wichtig sind eigentlich die Beziehungen zu anderen Gruppen, die nicht direkte oder potentielle Kunden sind?
Mit einer xRM-Lösung arbeiten letztlich alle Abteilungen in einem Unternehmen, vom Vertrieb über das Marketing bis hin zum Einkauf, anstatt mit vielen einzelnen Lösungen mit ein und derselben Software. Dabei werden nicht nur die relevanten Daten zu Kunden gespeichert, viel mehr auch eben zu den Partnern, Mitbewerbern, Mitarbeitern etc. Dadurch ergeben sich in der Folge eine Reihe an verschiedenen Vorteilen. Durch die zentrale Speicherung aller relevanten Daten auf einer zentralen Plattform, lassen diese sich zu einem Netzwerk von Beziehungen verknüpfen. Dadurch entstehen ganz neue Möglichkeiten zur Analyse und Auswertung.
Einsparungen von Kosten
Ebenso spart eine Lösung, die für alle Unternehmensbereiche gleichermaßen zur Verfügung steht, letztlich eine Menge Kosten ein. Doch nicht nur, weil man auf andere Insellösungen verzichten kann, auch werden Kosten und Zeit bei der einmaligen Eingabe der Daten und dem geringeren Pflegeaufwand eingespart. Zudem führt ein solches System zu deutlich mehr Transparenz. Auch sind durch die gemeinsame Datenbasis und die entsprechend dokumentierten Kontaktpunkte, alle Mitarbeiter immer auf dem gleichen Stand. Letztlich trägt ein xRM entscheidend dazu bei, alle Prozesse in einem Unternehmen abzubilden und etwaige Prozesslücken zu schließen.
Beziehungsgeflechte erkennen und managen
Beziehungsgeflechte zu kennen und nachhalten zu können, stellt einen entscheidenden Mehrwert in einem Unternehmen dar. Ein xRM bildet komplexe Beziehungen und deren Verflechtungen auf mehreren Ebenen ab. Doch nicht nur Personen und Personengruppen lassen sich auch über ein xRM abbilden und in Beziehung zueinander setzen, auch Dinge und Objekte, im Sinne des Internets of Things, können Teil des Beziehungsgeflechts sein.
CRM wird zu xRM
Je globaler vernetzt ein Unternehmen heutzutage ist, desto komplexer auch die Anforderungen an ein CRM-System. Ein xRM deckt dabei beispielsweise ein Spektrum von der Objekt- und Maschinenverwaltung, über Personal- und Fuhrparkmanagement bis hin zur Mitarbeiter-Ressourcen-Verwaltung ab und kann bei der Tourenplanung helfen, erstellt Leistungserfassungen und Abrechnungen oder bespielt die Wissensdatenbank. (vgl. Amelie Rosenstrauch vom 04.10.2017 auf adito.de)
Letztlich entwickeln sich CRM-Systeme wohl genau in diese Richtung. Der Mehrwert vom Any Relationship Management spricht zumindest dafür. Globalisierung und Digitalisierung beschleunigen und verkomplexieren CRM-Systeme zunehmend. xRM-Plattformen helfen dabei diese Komplexität zu managen und vereinfachen die übergreifenden Prozesse.
9 September 2019
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