Sicherheit im E-Commerce
Wie sicher sind Kartendaten im Netz? Ein aktuelles Interview zeigt auf, wie Kartengesellschaften Komfort und Sicherheit gewährleisten.
Henning Brandt, Head of PR & Communication beim Zahlungsdienstleister Computop, spricht in einem Interview auf IT-Zoom darüber, wie große Kartengesellschaften Komfort und Sicherheit im E-Commerce erhöhen.
Was bedeutet „Tokenisierung“?
Insbesondere in unserer digitalen Zeit ist der Schutz sensibler Kundendaten im Netz unabdingbar. Bei Online-Transaktionen in Webshops & Co. setzt man daher auf die sogenannte „Tokenisierung“. Das bedeutet, dass Klardaten während der Transaktion durch ein Token ersetzt werden.
Klardaten schützen
Dies kann aus einer beliebigen Zahlen- und Buchstabenreihe bestehen. Auf diese Weise sind die Klardaten besser vor Angriffen geschützt. Darüber hinaus ließen sich die Daten auch auf weniger sicheren Systemen speichern, da potenzielle Betrüger nichts mit den Token anfangen könnten.
Vorteile der Tokenisierung für Online-Händler
Die Tokenisierung sei jedoch nicht nur für die Kunden selbst ein Segen; auch für die E-Commerce-Anbieter hat die Taktik einen wesentlichen Vorteil. Denn wer als Online-Händler Kartendaten auf den eigenen Servern speichern wolle, benötige ein vollumfängliches PCI-DSS-Zertifikat.
Payment Card Industry Security Standard
PCI-DSS steht dabei für Payment Card Industry Security Standard. Hierbei handelt es sich um einen Sicherheitsstandard für Kreditkartendaten, welcher für alle Einrichtungen, die Daten von Karteninhabern speichern oder verarbeiten, bindend ist (vgl. novalnet.de, 12.09.2019).
Kosten und Aufwand reduzieren
Dies sei nicht nur mit einem hohen Aufwand, sondern auch mit einer entsprechend hohen Investition verbunden. Kommt stattdessen die Tokenisierung zum Einsatz, entfällt diese Anforderung. Die Kundendaten der Kredit- oder Debitkarte lassen sich so im Kundenkonto bzw. Backend in Form von Token speichern.
Vorteile für den Kunden
Neben dem Schutz der eigenen Daten bietet die Tokenisierung dem Kunden auch Komfort. Durch eine Speicherung der Kartendaten auf den Servern des Händlers muss der Kunde seine Daten beim nächsten Einkauf nicht erneut hinterlegen. Dies wiederum ist auch für den Online-Händler selbst nicht unerheblich, wenn man berücksichtigt, wie zentral der Bezahlvorgang für den E-Commerce ist.
Bezahlvorgang entscheidend
Der häufigste Grund für einen Abbruch des Bezahlvorgangs beim Online-Shopping ist, dass die bevorzugte Bezahlmethode nicht zur Verfügung steht (vgl. de.statista.com, 09.2009). Doch auch ein zu langer bzw. aufwendiger Check-Out-Prozess kann dazu führen, dass Kunden den Bezahlvorgang abbrechen; für Online-Händler ein teurer Verlust.
25 August 2021
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