Milliardendeal: SAP verkauft Qualtrics
Die SAP SE fokussiert sich auf das Kerngeschäft und verkauft Qualtrics für 7,7 Milliarden US-Dollar. Mehr erfahren Sie hier.
SAP SE ist das am Umsatz gemessen größte europäische Softwareunternehmen und das drittgrößte der Welt. Nun hat das Unternehmen den Verkauf seiner Anteile an Qualtrics verkündet. Bereits im Jahr 2021 hatte SAP einen Teil der Qualtrics-Aktien an die Börse gebracht. Nun trennt sich das Unternehmen vollständig vom Online-Marktforscher. Das Handelsblatt berichtete (vgl. Christof Kerkmann, 13.03.2023, handelsblatt.com).
7,7 Milliarden US-Dollar Deal
Qualtrics wird mit 12,5 Milliarden US-Dollar bewertet. Für ihre Beteiligung von rund 71 Prozent (unverwässert) erhält die SAP SE demnach rund 7,7 Milliarden US-Dollar. Verkauft werden die Anteile an Silver Lake, eine Private-Equity-Gesellschaft, und den kanadischen Pensionsfonds CCP Investments. Dem Handelsblatt zufolge steht die Transaktion aktuell noch unter Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen und soll in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden.
SAP erwirbt Qualitrics in 2018
Im Jahr 2018 hatte die SAP Qualtrics für rund 8 Milliarden US-Dollar erworben. Mit der Übernahme wollte sich das Unternehmen stärken, um den schnell wachsenden Konkurrenten Salesforce in Schach zu halten, wie das Handelsblatt berichtete. Kurz vor dem Kauf im Jahr 2018 hatte Salesforce den Hersteller Mulesoft für rund 6,5 Milliarden Dollar übernommen. Anfang 2018 hatte SAP zudem den Salesforce-Konkurrenten Callidus gekauft (vgl. handelsblatt.com, 12.11.2028).
Verkauf von Aktien
2021 verkaufte das Unternehmen dann einen Teil der Aktien. SAP blieb jedoch Hauptaktionär. Christian Klein, welcher seit 2019 an der Spitze von SAP ist (CEO und Vorstandsprecher), leitete die Trennung von Qualtrics ein (vgl. Christof Kerkmann, 13.03.2023, handelsblatt.com).
Fokussierung auf betriebswirtschaftliche Software
Mit der Trennung von Qualtrics begeht die SAP SE auch einen klaren Fokus auf das Geschäft mit betriebswirtschaftlicher Software. Bereits im Januar habe das Management dem Handelsblatt zufolge eine Fokussierung auf das Geschäft mit betriebswirtschaftlicher Software, sowie den damit verbundenen Bereichen angekündigt.
Zusätzlicher Spielraum für das Kerngeschäft
In diesen sei SAP bereits Weltmarktführer und könne noch Marktanteile hinzugewinnen, so der scheidende Finanzchef Luka Mucic gegenüber dem Handelsblatt. SAP hätte so die Möglichkeit, die Mittel In Bereichen, die näher am Kern sind, zu reinvestieren oder über Ausschüttungen für die Aktionäre nachzudenken, so Mucic (vgl. Christof Kerkmann, 13.03.2023, handelsblatt.com).
13 März 2023
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