Microsoft greift weiter an
Im Duell um die Vorherrschaft im Cloud-Sektor gibt es dieser Tage wieder reichlich Bewegung. Die Open Data Initiative von Microsoft könnte Salesforce schaden.
Wir berichteten ja schon vor einigen Tagen von der neu geschaffenen Partnerschaft zwischen Microsoft, SAP und Adobe. Nun nimmt diese Partnerschaft konkrete Züge an, wie „Der Aktionär“ berichtet. Bisher galt Salesforce als unangefochtener Marktführer im Bereich CRM und baute zuletzt seine Unternehmensbereiche mit prominenten Übernahmen von Mulesoft und Tableau weiter aus. Wohl auch um auf die angekündigte Partnerschaft zwischen Microsoft, SAP und Adobe zu reagieren. Mit der „Open Data Initiative“ will man erreichen, dass eine Verbindung der isolierten Datensätze hergestellt werden kann und Dank dieser ein reibungsloser Informationsaustausch zum besseren Überblick der Kundeninteraktionen geschaffen werden kann.
Open Data Initiative besonders attraktiv
Neben dem Aufbrechen der Datenisolation und dem damit einhergehen gemeinsamen Datenmodell soll auch die Speicherung der Informationen in einem gemeinsamen Datenpool verbessert werden. Mit einem einheitlichen Datenspeicher können dann also Daten zwischen den Systemen ausgetauscht und angereichert werden. Mit Unilever nutze mittlerweile ein namhafter Kunde den Service der Initiative. Weitere werden wohl folgen, glaubt man den Experten die einen klaren Aufwärtstrend dieser Partnerschaft sehen. Nicht zu Letzt auch, weil die Microsoft Cloud Azure massiv von dieser profitieren werde, da hier alle Daten zusammengeführt und mit KI-Anwendungen ausgewertet werden. (vgl. Nicola Hahn, 16.07.2019 auf deraktionaer.de)
Ein Kampf um Anteile
Salesforce bleibt in allen Berichten zum Thema so gut wie nie unerwähnt. Man verstehe die Initiative als Kampfansage an den Marktführer oder sehe dessen Vormachtstellung in Gefahr. Fakt ist, Salesforce ist mit den vergangenen Übernahmen weiterhin gut aufgestellt und hat sich zunehmend auch auf andere Märkte ausgedehnt. Dabei ist Salesforce, spätestens mit der Übernahme von Mulesoft weit in die Geschäftsbereiche von Microsoft vorgedrungen. Man habe mit der Bereitschaft, die eigenen Cloudbasierten Angebote in die Software-Unternehmen zu integrieren, die bereits intern ausgeführt werden, eine klassische Microsoft Hochburg betreten. Kurz darauf kündigte Microsoft seine Initiative an. Der Kampf der Giganten geht also munter weiter. Neben Unilever hat auch HP Inc. angekündigt zukünftig auf den neuen Service der drei Partner setzen zu wollen. (vgl. Jordan Novet, 15.07.2019 auf cnbc.com) Es bleibt also spannend.
18 Juli 2019
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