KI generiert Gesichter
Mit rund 100.000 künstlich generierten Portraits von Menschen die überhaupt nicht existieren geht nun Generated Photos an den Start.
Die Bilder von Personen die derzeit überall im Netz herumgehen und Menschen zeigen, die es überhaupt nicht gibt, sind in aller Munde. Denn sie sind unglaublich realistisch und man bekommt den Eindruck, hier wurden reale Menschen fotografiert. Doch die Menschen die dort zu sehen sind, sind nicht mehr als das Produkt einer künstlichen Intelligenz, die von dem Stockfoto-Provider Generated Photos entwickelt wurden.
Worin liegt der Mehrwert?
Nun fragt man sich vielleicht im ersten Moment worin der Mehrwert dieser Portraits liegen mag oder ob es sich nur um eine Werbeaktion für die Leistungsfähigkeit der KI handelt. Doch nach kurzer Überlegung wird schnell klar, der Mehrwert liegt ganz einfach darin, dass man bei kommerzieller Nutzung solcher Fotos künftig keine Persönlichkeitsrechte mehr verletzt, denn die Personen existieren ja nicht wirklich. Im Werbeclip auf der Unternehmensseite wird die Idee weiter umrissen. Künftig soll es möglich sein ganz einfach durch entsprechende Auswahlmöglichkeiten das passende „Model“ für seine Werbekampagne zu finden.
Frei nutzbar für nicht-kommerzielle Zwecke
So soll man künftig ganz einfach einen bestimmten Typen herausfiltern können, ob Alter, Geschlecht, Hautfarbe oder gar Emotion, die KI generiert Fotos von Menschen am laufenden Band. Derzeit können die rund 100.000 Fotos bei nicht-kommerzieller Nutzung gegen eine Backlink frei verwendet werden. Über Google Drive lassen sich die Fotos ganz einfach einzeln oder als Paket herunterladen und können dann verwendet werden. Man derzeit nur erahnen was das insbesondere für die Kreativwirtschaft bedeutet. Doch werden künftig wohl weit weniger Models gebucht werden müssen, vor allem dann, wenn es um einfache Portraits geht, die zu Werbezwecken eingesetzt werden sollen.
Nur der Anfang
Doch der Katalog der nun veröffentlicht wurde soll nur ein erster Schritt in Richtung eines viel größeren Ziels sein. Neben den Suchfunktionen nach einem bestimmten Typen, soll es künftig möglich sein, die KI selbst zu nutzen. Sprich, Anwender können künftig über ein spezielles Tool mit externer API selber Fotos generieren. So fällt auch die Suche nach einem geeigneten Model weg und man kann sich ein Gesicht so basteln, wie man es möchte und für seine Kampagne braucht. Bereits Anfang des Jahres machte die Seite „This Person Does Not Exsist“ mit ebenfalls einer Reihe von Fotos von Personen auf sich aufmerksam, die durch eine KI geschaffen wurden. Auch hier wurde, wie jetzt bei Generated Photos auf ein Generative-Adversarial-Network von Nvidias Style-GAN-Algorithmus zurückgegriffen.
Kleine Fehler noch zu korrigieren
So wurden die Algorithmen für Generated Photos mit echtem Bildmaterial von realen Menschen trainiert. Hierzu kamen rund 29.000 Fotos von 69 verschiedenen Fotomodellen zum Einsatz, aus denen sich nun all die künstlich erschaffenen Portraits der KI ergeben. Doch nicht immer können die so erzeugten Fotos überzeugen. Manche der rund 100.000 Fotos in dem Katalog zeigen dann doch die Eigenarten der KI. Doch die Macher arbeiten emsig an der Verbesserung der KI um auch die kleinsten Schönheitsfehler noch auszubessern. Man darf als künftig gespannt sein, wie oft einem ein Gesicht vom Werbeplakat aus anlächelt, welches nicht zu einem real existierenden Menschen gehört. (vgl. Dieter Petereit, 25.09.2019 auf t3n.de)
1 Oktober 2019
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