Keine Lust auf Warteschleifen? Google lässt KI für Sie telefonieren
Vergessen Sie KI für Unternehmen... Wenn es nach Google geht, könnten die Rollen bald gewechselt werden.
Nur wenige Menschen rufen gerne den Kundenservice eines Unternehmens an. Dennoch müssen wir das ab und zu tun. Und egal, ob man mit einer Beschwerde oder einer Frage anruft oder einfach nur wissen will, was die Dienstleistungen des betreffenden Unternehmens kosten… es kostet Zeit – Zeit, die wir lieber mit etwas anderem verbringen würden.
In einer Zeit, die von künstlicher Intelligenz (KI) geprägt ist, suchen viele Technologieunternehmen nach Möglichkeiten, intelligente Technologien in unser tägliches Leben zu integrieren. In diesem Artikel befassen wir uns mit einem Plan von Google, das KI einsetzen will, um Ihnen das oben genannte Problem abzunehmen.
„Ask for me“
Google testet seit kurzem eine neue Funktion für KI-Tools. Unter dem Namen „Ask for me“ oder „Frag für mich“ können wir eine KI für uns ein Unternehmen anrufen lassen. So können Sie Informationen einholen, eine Frage stellen oder eine Beschwerde vorbringen, ohne selbst anrufen zu müssen.
Ziel dieser Funktion ist es, den Nutzern der Suchmaschine Zeit zu sparen. Letztes Jahr hat das US-Tech-Unternehmen bereits einen Versuch unternommen und eine ähnliche Funktion namens „Talk to a Live Rep“ eingeführt. Diese Funktion lief auf dasselbe hinaus: Man musste lediglich das Gespräch mit dem Unternehmen selbst beginnen. Das Tool erledigte lediglich die Vorarbeit und rief das Unternehmen für Sie an. Sobald eine Antwort am anderen Ende der Leitung vorlag, wurde die Verbindung an Sie weitergeleitet.
So funktioniert es
Bislang steht die Funktion nur Nutzern zur Verfügung, die sich für Experimente in den so genannten „Search Labs“ angemeldet haben. Hier stellt Google seinen Mitgliedern neue Funktionen wie diese vor.
Die Funktion funktioniert folgendermaßen: Nutzer, die den Search Labs beigetreten sind, sehen bei der Google-Suche die Option „Ask for me“. Wenn sie diese anklicken, fragt das Tool nach einer Reihe von Optionen. Wenn Sie z. B. einen Friseurtermin vereinbaren möchten, fragt das Tool, über welche Behandlung Sie mehr wissen möchten. Sie geben dann an, wann Sie den Friseur besuchen könnten, und Googles KI macht sich für Sie an die Arbeit.
KI vs. KI
Ob das Experiment tatsächlich erfolgreich sein wird, wird nur die Zeit zeigen. Aber es ist interessant zu sehen, wie der Suchgigant die Perspektive umdreht. Schließlich ist KI nicht nur dazu da, Unternehmen zu unterstützen. Auch Verbraucher können von intelligenten Technologien profitieren.
So könnte es in naher Zukunft passieren, dass ein KI-Tool mit einem KI-Tool im Gespräch ist. Denn immer mehr Unternehmen setzen auch Chatbots im Kundenservice ein, um die menschlichen Mitarbeiter zu entlasten. Ob beide Parteien dann letztendlich eine zufriedenstellende Interaktion erreichen? Die Zeit wird uns die Antwort auf diese Frage liefern müssen.
Die neuesten Technologien
Ob Sie nun dafür oder dagegen sind: KI ist nicht mehr wegzudenken. Als Unternehmen ist es daher ratsam, nach Möglichkeiten zu suchen, wie Sie künstliche Intelligenz nicht erst heute, sondern schon gestern einsetzen konnten. Es gibt inzwischen unzählige Beispiele für KI-Anwendungen im Zusammenhang mit dem Kundenservice, aber eigentlich können die Werkzeuge in allen Bereichen einen großen Unterschied machen.
Ein weiteres System, auf das moderne Unternehmen nicht mehr verzichten können, ist CRM. Software zur Unterstützung des Customer-Relationship-Managements (CRM) hilft den Unternehmen, die Kundenbeziehungsprozesse besser in den Griff zu bekommen. Bestimmte manuelle Aufgaben, wie die Bearbeitung eines Vertrags, werden automatisiert, und alle Interaktionen mit einem Kunden werden in einer zentralen Datenbank erfasst. Es verschafft Unternehmen Einblicke, die Gold wert sind: Wer ist unser Kunde, was will er und wie können wir diese Bedürfnisse erfüllen?
Künstliche Intelligenz (KI) im CRM
Wir beobachten auch zunehmend, dass CRM-Anbieter ihre Lösungen mit allen möglichen intelligenten Funktionen ausstatten. Dadurch können die Nutzer noch mehr aus ihren Daten herausholen. Immer mehr manuelle Aufgaben werden automatisiert, und interessante Daten werden proaktiv mit den Benutzern geteilt.
Das Ergebnis? Unternehmen erhalten immer bessere Einblicke in ihre Kunden und werden immer besser in der Lage sein, die Beziehung zu ihren Kunden zu optimieren. Und all dies wird im Jahr 2025 durch die Technologie möglich sein.
27 März 2025
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