Jahresausblick: Digitale Transformation im Gesundheitswesen
Neue Gesetze, die Einführung des E-Rezepts und AI auf dem Vormarsch: Der Stand der Digitalisierung im Gesundheitswesen 2024.
Branchenübergreifend ist die digitale Transformation in vollem Gange. In jedem Sektor spielen dabei eigene Veränderungen eine wichtige Rolle. Andere Innovationen hingegen sind branchenübergreifend von Relevanz. In unserer Reihe über die wichtigsten Digital-Trends 2024 werfen wir jedes Mal einen Blick auf relevante Veränderungen in einem anderen Themenbereich.
In diesem Artikel widmen wir uns einigen, wichtigen Trends, die im neuen Jahr den Healthcare-Sektor bewegen werden. Weiterführende Informationen über die Nutzung von Software für das Customer Relationship Management, oder, im Fall des Gesundheitswesens, Patient Relationship Management, finden Sie im Artikel "Was ist Healthcare CRM?"
Trend 1: Das E-Rezept
Zu Jahresbeginn ging auch das E-Rezept an den Start. Ärztinnen und Ärzte können somit nun auch digital Rezepte ausstellen. Diese werden dann auf einem zentralen Server, dem sogenannten E-Rezept-Fachdienst, hinterlegt. Dieser ist Teil der Telematik-Infrastruktur und bietet ein dediziertes, digitales "Fach" für jeden Patienten.
Die elektronische Gesundheitskarte
Macht sich der Patient dann mit seiner elektronischen Gesundheitskarte auf den Weg zur nächsten Apotheke, kann diese dort mithilfe eines gesonderten Lesegeräts ausgelesen werden, der Apotheker erhält Zugang zum Rezept und kann die verordnete Medikation ausstellen. Auch die herkömmlichen Papier-Rezepte bleiben jedoch weiterhin gültig.
Trend 2: Das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG)
Um die Digitalisierung weiter voranzutreiben bedarf es nicht nur technologischer Innovationen, sondern auch politischer, legislativer und gesellschaftlicher Veränderungen. Nur so lassen sich neue Technologien auch flächendeckend ausweiten und der Grundstein für die gesamtgesellschaftliche Nutzung und Akzeptanz kann gelegt werden.
Das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (kurz GDNG), welches Mitte Dezember vom Deutschen Bundestag in 2./3. Lesung beschlossen wurde, hat das Ziel, die Erschließung von Healthcare-Daten für Zwecke des Gemeinwohls zu ermöglichen.
Dazu soll u.a. eine zentrale Anlaufstelle für Organisationen, die die Gesundheitsdaten nutzen wollen, eingerichtet werden. Pseudonymisierung und Datenschutz sind dabei elementare Bestandteile des GDNG. Schließlich handelt es sich um sensible, personenbezogene Daten, die es zu schützen gilt.
Trend 3: Künstliche Intelligenz in der Medizin
Schon heute findet künstliche Intelligenz im Bereich der Medizin praktische Anwendung. Insbesondere für die gezielte Auswertung großer Datenmengen (beispielsweise von Berichten oder Bildaufnahmen) eignen sich AI-Systeme besonders gut. Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Roboter, die Chirurgen bei komplizierten Eingriffen unterstützen können.
Siehe auch: Das Potenzial künstlicher Intelligenz im CRM.
Markt für AI im Gesundheitswesen
In Anbetracht des großen Forschungsinteresses im Bereich AI ist damit zu rechnen, dass die smarten Systeme auch im neuen Jahr weiter an Bedeutung gewinnen werden. Statista zufolge könnte der globale Umsatz mit KI im Gesundheitswesen im Jahr 2028 die $100 Milliarden-Marke knacken (1).
Quellen
- "Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen", Statista Research Department, de.statista.com, 26.10.2023.
5 Januar 2024
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