Google analysiert Patientendaten
Google möchte auf Grundlage anonymisierter Patientendaten neue Algorithmen für das Gesundheitswesen erarbeiten.
In den Vereinigten Staaten möchte Google neue Algorithmen für das Gesundheitswesen erarbeiten. Die Basis dafür sollen anonymisierte Patientendaten des Krankenhausbetreibers HCA Healthcare bilden, wie heise.de berichtet (vgl. heise.de, 27.05.2021).
Aus Patientendaten werden Algorithmen
Die Speicherung und Auswertung der Patientendaten erfolge in der Cloud. Zweck der Auswertung sei es, Ärzte bei medizinischen Entscheidungen zu unterstützen, bei der Überwachung von Patienten zu helfen sowie die betriebliche Effizienz zu verbessern. Dazu gehöre auch die Überwachung und Automatisierung des Lagerbestandes von Arzneimitteln oder wichtigen Klinikmaterialien.
Welche Daten werden ausgewertet?
Bei den Patientendaten handle es sich um Informationen, die auf digitalen Gesundheitsakten und Aufzeichnungen mit dem Internet verbundener medizinischer Geräte basieren. Grundsätzlich sollen anonymisierte Daten die Norm in der Google Cloud sein. Stimme die HCA zu, sei es Google jedoch auch möglich, auf personenbezogene Daten zuzugreifen.
Die Daten kommen von jährlich rund 32 Millionen Patienten, wie Heise berichtet. HCA ist in den Vereinigten Staaten in 20 Bundesstaaten vertreten und betreibt dort 186 Krankenhäuser sowie rund 2000 Notfallkliniken (vgl. heise.de, 27.05.2021).
Patientendaten: Wie steht es um den Datenschutz?
Doch wie steht es diesbezüglich um den Datenschutz? Grundsätzlich gibt es in den Vereinigten Staaten kein allgemeines Datenschutzgesetz vergleichbar mit der DSGVO. Dafür gelten zwei spezifische Gesetze. Eines regelt Datenschutz im Gesundheitsbereich (Health Insurance Portability and Accountability Act , kurz HIPAA), das andere Datenschutz für Minderjährige (vgl. Council of Parent Attorneys and Advocates, kurz COPPA), wie Heise berichtet.
Grundsätzlich sei es Unternehmen im Gesundheitsbereich gestattet, Patientendaten mit externen Auftraggebern zu teilen. Diese müssten sich dann jedoch ebenfalls an die Datenschutzbestimmungen halten.
Maschinelles Lernen im Gesundheitswesen
Google ist in Zusammenhang mit der Auswertung von Patientendaten schon einmal in Kritik geraten. 2018/19 hatte sich das Unternehmen durch eine Vereinbarung mit dem US-amerikanischen Non-Profit Gesundheitsdienstleister Ascension Zugang zu Millionen Patientendaten verschafft, wie Heise berichtet.
Die betroffenen Patienten waren nicht in Kenntnis gesetzt worden. Google habe bereits damals die Bereiche Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen im Gesundheitswesen weiterentwickeln wollen (vgl. heise.de, 27.05.2021).
1 Juni 2021
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