CRM Lösungen der Zukunft
Nachhaltigkeit gewinnt auch im Bereich des Customer Relationship Managements an Relevanz.
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Zukunftsorientierte CRM Lösungen müssen sich zunehmend neuen Herausforderungen stellen. Dabei gewinnt der Begriff Nachhaltigkeit auch im digitalen Kontext an Wichtigkeit.
Obwohl Nachhaltigkeit heutzutage oftmals im öffentlichen Auge mit umweltfreundlichen Maßnahmen, wie beispielsweise dem Überdenken des persönlichen Komsumverhaltens, assoziiert wird, ist der ökologische Aspekt lediglich einer der drei Faktoren, aus denen eine ganzheitliche, nachhaltige Gesamtlösung entsteht, von der das Unternehmen lange profitieren kann. Neben dem sozialen Faktor ist besonders unternehmensintern der ökonomische Aspekt von Relevanz, wenn es um die Wahl eines passenden CRM Systems geht.
So stellt sich beispielsweise die Frage, ob der langfristige Nutzen die ggf. hohen Anschaffungskosten rechtfertigt.
Die Wahl des richtigen Installationstyps
Grundsätzlich ist zwischen Cloud, lokalen und gehosteten Systemen zu differenzieren. Während Cloud Lösungen weder nennenswerte Anschaffungskosten noch hohe monatliche Kosten mit sich bringen, so handelt es sich meist um standardisierte Systeme, die wenig Freiraum für benutzerdefinierte bzw. unternehmensspezifische Anpassungen bieten. Da besonders individuelle Anpassungen oftmals jedoch Prozesse vereinfachen und somit auf lange Sicht Kosten einsparen können, sollten auch Intallationstypen mit höheren Anschaffungen, wie lokale oder gehostete Systeme, in Betracht gezogen werden, die generell kundenspezifische Anpassungen gewährleisten.
Zudem ist zu beachten, dass ökonomische, soziale und ökologische Nachhaltigkeit selten als isolierte Faktoren zu betrachten sind und in vielen Fällen großen Einfluss aufeinander haben.
Ökologische Nachhaltigkeit im digitalen Kundenmanagement
Entscheidet man sich beispielsweise für ein ressourcenschonendes CRM System mit geringem Energieverbrauch, so ist dies nicht nur im ökologischen Interesse, sondern sorgt zudem auch monatlich regelmäßig für Einsparung bei der Stromkostenabrechnung.
Besonders die Cloud steht aktuell aufgrund des immensen Energieverbrauches von Rechenzentren häufig in der Kritik. Hinzu kommt, dass laut der Studie „How clean is your cloud?“ der Umweltschutzorganisation Greenpeace oftmals ein nennenswerter Anteil der benötigten Energie großer Rechenzentren nicht aus nachhaltigen Quellen stammt.
Greenpeace betrachtete dabei den Energieverbrauch von insgesamt 14 IT-Unternehmen, welche laut Zeit.de kollektiv knapp 180.000 Haushalte mit der benötigten Energie ihrer Rechenzentren versorgen könnten. Besonders bei großen Cloud Providern stamme in manchen Fällen über der Hälfte der eingespeisten Energie aus Kohle- oder Atomkraftwerken.
Problematisch sei aktuell vor allem, dass es keine belastbaren Zahlen gäbe, an denen sich der tatsächliche Verbrauch kategorisieren ließe, so Zeit.de. Dies läge vor allem daran, dass die Industrie selbst sich davor scheue, konkrete Daten bezüglich des Stromverbrauches bzw. der Bezugsquellen des Stroms zu veröffentlichen. So basiert auch die von Greenpeace durchgeführte Studie auf lückenhaften Angaben.
Trotz allem setzen unter anderem durch die zunehmende öffentliche Sensibilisierung auf Themen wie Nachhaltigkeit und Energieeinsparung auch große Konzerne vereinzelt auf Strom aus 100% nachhaltigen Quellen. So lobte laut Zeit.de Greenpeace vor allem Facebook dafür, seinen im Jahr 2011 erbauten Serverpark in Schweden ausschließlich mit Strom aus Wasserkraft.
2 Dezember 2019
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