Was ist eine CRM-Datenbank?
Alle Kundeninformationen an einem Ort: Erfahren Sie hier mehr über die Rolle einer CRM-Datenbank.
Daten werden auch als Gold oder Öl des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Richtig genutzt, können Daten Unternehmen wertvolle Erkenntnisse über die eigenen Kunden oder den Markt im Allgemeinen liefern. In der technischen Umsetzung einer CRM-Strategie spielt die Einführung einer CRM-Software eine zentrale Rolle. Sie hilft Unternehmen dabei, Kundendaten organisiert zu verwalten und das volle Potenzial aus den Informationen zu ziehen. Dabei spielt auch die CRM-Datenbank eine zentrale Rolle.
Inhaltsverzeichnis
- Customer Relationship Management
- Was ist eine Datenbank?
- Arten von Datenbanken
- Was ist eine CRM-Datenbank?
- Unterschiedliche Datenquellen
Customer Relationship Management
Das Customer Relationship Management (CRM) wird auch als Kundenbeziehungsmanagement bzw. vereinzelt auch als Kundenpflege bezeichnet. Hierbei handelt es sich auf der einen Seite um die konsequente, gezielte Ausrichtung eines Unternehmens auf die eigenen Kunden. Auf der anderen Seite geht damit jedoch auch die systematische Gestaltung aller Kundenbeziehungsprozesse einher.
Welche Rolle spielt die CRM-Software?
Heutzutage nutzen Unternehmen zumeist CRM-Systeme, um diese Prozesse softwareseitig abzubilden. Innerhalb der Software können sie dann verwaltet, optimiert oder sogar automatisiert werden. Weiterführende Informationen rund zum Thema Customer Relationship Management finden Sie auf der Seite Was ist CRM?
Was ist eine Datenbank?
Eine Datenbank ist ein System zur elektronischen Datenverarbeitung. Zentrale Aufgabe und Funktion einer Datenbank ist es, große Mengen von Daten effizient, widerspruchsfrei und langfristig zu speichern. Benötigte Teilmengen sollen zudem in unterschiedlichen und bedarfsgerechten Darstellungsformen für Benutzer und Anwendungsprogramme bereitgestellt werden.
Arten von Datenbanken
Eine wichtige Differenzierung ist zwischen relationalen und nicht-relationalen Datenbanken vorzunehmen. Relationale Datenbanken beruhen auf einem tabellenbasierten, relationalen Datenbankmodell. Die relationale Datenbank ist die häufigste Form einer Datenbank. Innerhalb von diesen Datenbanksystemen wird zumeist mit Structured Query Language (SQL) gearbeitet. Nicht-relationale Datenbaken (NoSQL) brechen mit der langen Geschichte der relationalen Datenbanken und benötigen keine festgelegten Tabellenschemata.
Anwendungsbereiche relationaler und nicht-relationaler Datenbanken
Je nach Anwendungsbereich und Verwendungszweck sind relationale oder nicht-relationale Datenbanken die besser geeignete Alternative. Relationale Datenbanken finden beispielsweise häufig im Bereich des Web-Content-Managements, der Warenwirtschaft, dem Controlling oder dem Rechnungswesen Anwendung. Nicht-relationale Datenbanken eignen sich hingegen beispielsweise insbesondere für die Verwaltung nicht-strukturierter Daten oder das Speichern und Abrufen großer Datenmengen.
Datenbanken: Beispiele
Bei der Wahl einer Datenbank stehen Unternehmen heutzutage etliche Optionen zur Auswahl. Access, Btrieve, FoxPro, FileMaker, Hana, IBM DB2, Informix, Microsoft SQL, mySQL, Oracle, Pervasive SQL, PostgreSQL, Progress und Sybase sind nur einige Beispiele für Datenbanken, die Unternehmen im Zusammenhang mit CRM-Software zur Verfügung stehen.
Was ist eine CRM-Datenbank?
Eine CRM-Datenbank umfasst Kundeninformationen, welche ein Unternehmen über sein CRM-System sammelt. Alle Daten werden an dieser Stelle zentral vorgehalten. Dabei gilt: Je mehr Daten gesammelt werden, desto besser. Moderne CRM-Systeme verfügen über vielseitige Analysefunktionen, mithilfe derer sich wertvolle Insights gewinnen lassen. Im Zeitalter der digitalen Transformation sind Unternehmen also gut beraten, möglichst viele Informationen über ihre Kunden in der CRM-Datenbank zu sammeln.
Welche Daten werden in einer CRM-Datenbank gespeichert?
Dabei gibt es unterschiedliche Arten von Daten, die in der CRM-Datenbank gesammelt werden können.
- Einerseits wären da Stammdaten. Hierbei handelt es sich um statische Daten wie Name, Adresse, Geschlecht oder auch Kundennummer.
- Darüber hinaus können auch Informationen wie Kontakthistorie oder Kaufhistorie in der CRM-Datenbank hinterlegt werden.
- Auch Kontaktpräferenzen und Werbeerlaubnisse lassen sich an dieser Stelle hinterlegen.
Alle Daten werden letztlich in einer gesonderten Kundenakte gespeichert, welche alle wichtigen Informationen zu eben jenem Kunden enthält. Darüber hinaus lassen sich die Daten jedoch auch Kundenprofil-übergreifend analysieren. So können beispielsweise Kennzahlen gemessen werden, an denen sich dann der vertrieb orientieren kann.
Multi-Channel: Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen
Erwähnenswert ist zudem, dass moderne CRM-Systeme die Fähigkeit besitzen, Daten aus unterschiedlichen Quellen und Kanälen in einer zentralen Oberfläche zusammenzuführen. Dabei behalten Unternehmen die Möglichkeit bei, auch einzelne Kanäle alleinstehend zu betrachten. Dennoch ist jedoch auch immer ein Blick auf das große Ganze möglich. In Zeiten, in denen Multichannel-Ansätze immer wichtiger werden, ist es von besonderer Relevanz, die aus den unterschiedlichen Kanälen gewonnenen Informationen auch gezielt auswerten zu können.
Maßgeschneiderte Kommunikation auf jedem Kanal
Nur so ist es Unternehmen möglich, die Bedürfnisse und das Verhalten der Kunden ganzheitlich zu betrachten und richtig einschätzen zu können. Marketing-Maßnahmen wie Kampagnen lassen sich zudem gezielt auf den jeweiligen Kanal zuschneiden, da historische Daten zu Auswertungszwecken genutzt werden können, um besser einschätzen zu können, was funktioniert, und was nicht.
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