Datenbanksicherheit: Das CRM optimal schützen
Die Sicherheit der CRM-Daten ist und bleibt das zentrale Thema. Wie jedoch funktionieren Datenbanken und wie stellen diese Sicherheit her?
CRM-Systeme lassen sich auf verschiedensten Wegen implementieren. Die drei gängigsten Methoden sind dabei die Installation des Systems auf den eigenen Rechnern und Speicherung der Daten auf lokalen Servern, die Mietung eines Servers des CRM-Anbieters oder Nutzung der Software in der Cloud und damit verbunden die Speicherung der Daten auf Servern des jeweiligen Cloud-Anbieters.
Wir wollen uns in diesem Artikel einmal etwas genauer der Datenbanksicherheit widmen und einen Blick auf die unterschiedlichen Strategien zum Schutz dieser werfen.
Um jedoch verstehen zu können, wie dieser Schutz genau von Statten geht, lohnt ein Blick auf die allgemeine Bedeutung der verschiedenen Begrifflichkeiten, vor allen hinsichtlich der Einordnung in den Kontext der CRM-Systeme. Was also bedeutet Datenbanksicherheit, warum ist diese bezogen auf CRM-Systeme wichtig und wie wird diese letztlich umgesetzt?
Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine Datenbank?
- Was ist Datenbanksicherheit?
- Was ist ein CRM-System?
- Wie werden Datenbanken gesichert?
- Fazit: Datenbanksicherheit elementar
Was ist eine Datenbank?
Im Kern ist eine Datenbank zunächst nicht anderes als ein System zur elektronischen Verwaltung von Daten. Die zentrale Aufgabe von Datenbanken besteht darin, große Datenmengen dauerhaft und widerspruchsfrei zu speichern.
Darüber hinaus stellen Datenbanken bestimmte angefragte Datenmengen in bedarfsgerechten Darstellungsformen für Anwender bzw. Anwendungsprogramme bereit. Dabei besteht eine Datenbank zumeist aus zwei Teilen. Zum einen der Verwaltungssoftware und zum anderen aus den zu verwaltenden Daten, der Datenbasis.
Zentrale Frage der Datenbanksicherheit
Datenbanksysteme sind heute zentraler Bestandteil von Softwareanwendungen im unternehmerischen Kontext. Daten sind heute ein äußerst wichtiger Bestandteil zur Funktionsfähigkeit von Unternehmen. Gerade die Korrektheit, die Vollständigkeit und die Verfügbarkeit der Daten muss gewährleistet sein, damit Unternehmen arbeiten können.
Da derartige Datenbanken eine extrem hohe Menge an Daten speichern, ist letztlich auch immer die Frage der Datenbanksicherheit zentral. Diese wird vor dem Hintergrund der verschiedenen externen Datenbankservices immer wichtiger.
Was ist Datenbanksicherheit?
Um Datenbanken ausreichend zu schützen, werden verschiedenste Informationssicherheitskontrollen eingeführt, um letztlich die Vertraulichkeit, die Integrität und die Verfügbarkeit der Daten zu schützen.
Dabei geht neben der technischen Kontrolle, auch um die administrative und die physische Kontrolle der Datenbanken. Es lassen sich eine Reihe verschiedenster potentieller Sicherheitsrisiken für Datenbanksysteme ausmachen.
Sicherheitsrisiken
Direkt mag einem ein Angriff durch Hacker von außen in den Sinn kommen, die die Daten in missbräuchlicher Absicht abgreifen wollen. Auch relativ populär, der Befall von Schadprogrammen, bei dem Aktionen ausgeführt werden, über die der Anwender keine Kontrolle haben.
Doch gibt es auch rein technische Sicherheitsrisiken, die berücksichtig werden müssen. Man bedenke Ausfälle des Systems durch Überlastung oder gar Kapazitätsprobleme. Ebenso kann es innerhalb des Systems zu gravierenden Programmfehlern kommen, die die Funktionsweise eines Systems einschränken können.
Doch auch kann es zu physischen Störungen etwa durch Überschwemmungen oder Feuer kommen. Ursprünglich legte man bei der Datenbanksicherheit größtenteils besonderes Augenmerk auf die Netzwerksicherheit und setzte dabei auf Firewalls oder auch Intrusion Detection Systems, um vor Hackern geschützt zu sein.
Mit dem zunehmenden Zugriff aus dem Internet auf die Datenbanken ist es jedoch immer wichtiger geworden, die Datenbanksysteme sowie die Programme und Daten innerhalb dieser, selbst zu schützen.
Was ist ein CRM-System?
Um abschließend noch zuklären, warum die Datenbanksicherheit ein so wichtiger Gegenstand im Kontext von CRM-Systemen ist, lohnt ein Blick au die allgemeine Funktionsweise dieser Systeme.
CRM steht für Customer-Relationship-Managementund beschreibt grundsätzlich die Ausrichtung der unternehmerischen Prozesse auf die Bedürfnisse der eigenen Kunden. Zu diesem Zweck will das Unternehmen möglichst viel über seine eigenen Kunden in Erfahrung bringen. Hierbei helfen CRM-Systeme.
Wie unterstützen CRM-Systeme Unternehmen?
Diese unterstützen Unternehmen dahingehend, als dass diese alle relevanten Informationen zu einem Kunden auf einer zentralen Datenbank speichern und in einer entsprechenden Kundenakte bündeln und dem Anwender zur Verfügung stellen. Das birgt gleich mehrere Vorteile in sich.
Zum einen arbeiten fortan alle Mitarbeiter mit denselben validen Daten, was Fehlerquoten senkt und Prozesse massiv beschleunigt, zum anderen kann auf Anfragen eines Kunden deutlich schneller und vor allem genauer geantwortet werden. So wird der Kundenservice und somit auch die Kundenbindung maßgeblich verbessert und auch die interne Kommunikation kann so effizienter gestaltet werden.
Bei der Summe aller so gespeicherten Daten muss ein Unternehmen unbedingt sicherstellen, dass die Daten nicht missbräuchlich verwendet werden, weshalb der Datenschutz eine zentrale Herausforderung für alle Unternehmen geworden ist. Da alle Daten auf entsprechenden Datenbanken gespeichert werden, müssen diese im besonderen Maße gesichert werden.
Wie werden Datenbanken gesichert?
Zunächst stellt sich die generelle Frage, welche Form von Datenbanken dem CRM-System zu Grund liegen. Werden die Daten beispielsweise auf einem lokalen Serveroder auf einem Server eines Anbieters gespeichert? Oder werden die Daten gar in der Cloud, also letztlich in einem Rechenzentrum im Ausland gespeichert?
Für alle Arten gilt jedoch zunächst einmal, dass ein entsprechendes Programm für die Datenbanksicherheit die regulären Überprüfungen der Berechtigungen beinhalten sollte.
Maßnahmen zur Sicherheit der Datenbank
Benutzerkonten sollten zudem über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung gesichert werden. Auch sollte das Datensicherheitsprogramm über ein entsprechendes Disaster Recovery Programm verfügen, welches letztlich dafür sorgt, dass bei einem Zwischenfall der alltägliche Betrieb nicht unterbrochen werden muss. Ebenso gilt es nach einem Vorfall diesen ausgiebig zu analysieren. Im Anschluss daran wird dann angemessene Schritte eingeleitet, um das Problem zu lösen.
Grundsätzlich lassen sich viele verschiedene Schichten und Arten von Informationssicherheitskontrollen für Datenbanken ausmachen. Zum einen gehtes um die Zugriffskontrolle und um die Authentifizierung, zum anderen aber auch um die Verschlüsselung, die Konsistenzkontrollen und um die eigentliche Datensicherung.
Fazit: Datenbanksicherheit elementar
Um ein CRM-System vollwertig nutzen zu können, muss die Datensicherheit und damit verbunden auch die der Datenbank gegeben sein. Gerade in Bezug auf die DSGVO und anderen rechtlichen Vorgaben müssen sich Unternehmen darüber im Klaren sein, dass es letztlich sie sind, die den Schutz der Daten ihrer Kunden gewährleisten müssen.
Daher sollten diese sich auch immer bei der Implementierung eines entsprechenden CRM-Systems über die jeweilige Datenbank und deren Sicherheitskonzept informieren. Diese entscheidet letztlich auch darüber, wie erfolgreich das Unternehmen ein CRM-System einsetzen kann.
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