Was bedeutet Datafication? - Datafizierung einfach erklärt
Die Datafizierung: Definition, anschauliche Beispiele, und was sie für Ihr Unternehmen bedeuten.
In unserem modernen, digitalen Zeitalter scheint ein Akronym - zumeist auch noch für einen Anglizismus - das nächste zu jagen. Zwar müssen Unternehmen nicht mit sämtlichen Begrifflichkeiten vertraut sein, um einen modernen, zukunftsfähigen Betrieb zu führen. Aber sie sollten die gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen verstehen, die um sie herum passieren.
Vermeintliche, moderne Neologismen wie "Datafication" helfen dabei, diese Veränderungen und Entwicklungen anschaulich zu erklären. Aus diesem Grund befassen wir uns im Folgenden mit der Datafizierung: Was sie ist, und was sie für Unternehmen und den Einsatz von Business-Software bedeutet.
Inhaltsverzeichnis
Definition: Datafication einfach erklärt
Hinter dem Begriff Datafizierung oder engl. datafication verbirgt sich der Trend der zunehmenden Erfassung, Speicherung und Verarbeitung von Daten, der sich in zahlreichen Bereichen der Gesellschaft zeigt. Und das nicht erst seit dem KI-Tools boomen und die Möglichkeiten der hohen Datenverfügbarkeit auf eine neue Ebene anheben.
Verwandt: Das Potenzial künstlicher Intelligenz im CRM.
Beginn des Internet-Zeitalters
Tatsächlich lässt sich bereits seit dem Aufkommen und der zunehmenden Verbreitung des Internets in den 1990er-Jahren eine entsprechende Entwicklung beobachten. Zwar war diese in den Anfängen keinesfalls mit der heutigen Realität zu vergleichen. Jedoch legte diese Veränderung den Grundstein für weitere Innovationen und den technologischen Fortschritt, wie wir ihn heute kennen.
Auch das Konzept der Datafizierung ist nicht neu und finden schon lange in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung. Daten werden überall erfasst und genutzt. Jedoch hat die digitale Transformation in puncto Datenverfügbarkeit, -Erfassung und -Verarbeitung neue Potenziale eröffnet, die auf analogem Wege nicht zu realisieren gewesen wären.
Was ist Big Data?
Datafication hängt eng mit einem weiteren Begriff zusammen: Big Data. Tatsächlich wurden die beiden Begriffe vor rund einer Dekade von Kenneth Neil Cukier und Victor Mayer-Schönberger in ihrem 2013 erschienenen Werk "Big Data: A Revolution That Will Transform How We Live, Work, and Think" eingeführt. Big Data bezeichnet das Phänomen der Massendaten, mit dem wir heute immer häufiger konfrontiert sind.
Verarbeitung und Auswertung nur mit den richtigen Tools möglich
Das Aufkommen und die schiere Menge an Daten sind so groß, dass sie sich gar nicht mehr mit herkömmlichen, analogen bzw. manuellen Methoden auswerten lassen. Hinzu kommt, dass die Daten häufig auch unstrukturiert sind, was zusätzliche Anforderungen mit sich bringt. Es bedarf entsprechender digitaler Lösungen, über die die Datenauswertung nicht nur softwareseitig, sondern auch in Teilen automatisiert erfolgt.
Fortschritte: Auch die EDV zieht mit
Auch der Fortschritt im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) war entsprechend groß. Moderne Softwarelösungen unterstützen Unternehmen bei der Erfassung und Verarbeitung von Daten aus unterschiedlichen Quellen und Kanälen. BI-Tools lassen sich beispielsweise nutzen, um das eigene Unternehmen zu durchleuchten, Ineffizienzen und Optimierungsbedarfe aufzudecken und entsprechend zu adressieren.
Automatisierungen
So werden sie befähigt, ressourcenschonender und profitabler zu operieren. Dabei kommen auch softwareseitige Automatisierungen zum Einsatz. Diese sparen Zeit und schaffe freie Kapazitäten, sodass sich Mitarbeiter anderen Aufgaben annehmen können.
So müssen aussagekräftige Berichte/ Reports beispielsweise längst nicht mehr manuell erstellt werden. Häufig lassen sie sich einfach per Knopfdruck in der entsprechenden Lösung generieren.
Datafication im Kundenbeziehungsmanagement
Im Bereich des Kundenbeziehungsmanagements, engl. Customer Relationship Management (CRM) unterstützen moderne CRM-Systeme Unternehmen dabei, die Chancen der Datafizierung für sich zu nutzen. Über digitale Kanäle wie unterschiedliche Social Media Plattformen, die eigene Website o.Ä. lässt sich eine große Menge von Daten über (potenzielle) Kunden, die eigene Zielgruppe oder den Markt im allgemeinen sammeln.
Softwaretools helfen dabei, diese Daten für Unternehmen nutzbar zu machen. Im Kleinen über eine übersichtliche Kontaktverwaltung inkl. Kontakthistorie, auf die alle Mitarbeiter mit direkten Kundenkontakt zugreifen können. Und im Großen, indem integrierte Analysefunktionen Rückschlüsse auf Kundenpräferenzen zulassen. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie auch im Artikel über das analytische CRM.
Rolle der CRM-Software
Datafication und Big Data sind zwei Phänomene, die mit einander einhergehen. Sie bringen Vor- und Nachteile ebenso wie Chancen und Risiken mit sich, die an dieser Stelle gar nicht bewertet werden sollen. Dennoch handelt es sich um eine Entwicklung von erheblicher, gesellschaftlicher Bedeutung, derer sich auch Unternehmen nicht entziehen können.
Chancen der Datafication mit der richtigen Software nutzen
Wer als Unternehmen im Zeitalter der digitalen Transformation nicht hinter der Konkurrenz zurückfallen und den Anschluss verlieren will, sollte die potenziellen Vorteile und Chancen für sich nutzen. Das geht im Bereich des Kundenbeziehungsmanagements am besten mit einer geeigneten CRM-Software, die Analyseprozesse eigenständig ausführen und Mitarbeitern wertvolle Insights über die Kunden liefern kann. Diese werden dadurch befähigt, (potenzielle) Kunden mit relevanteren Angeboten anzusprechen und so letztlich auch den Umsatz zu erhöhen.
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