
CRM-Software für die Mode
So profitieren Unternehmen der Modebranche von einer CRM-Software mit spezialisierten Marketing-Funktionen und integriertem Reputationsmanagement.
Die Mode-Branche befindet sich im Wandel. Während Konzepte wie Fast-Fashion immer häufiger und schärfer vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit in die Kritik geraten, ist günstige Kleidung nach wie vor beliebt. Im Folgenden wollen wir uns daher einmal näher mit den aktuellen Herausforderungen von Unternehmen dieser Branche auseinandersetzen und aufzeigen, welche Eigenschaften eine CRM-Software für die Mode aufweisen muss, um Betrieben dieser Branche bei der Bewältigung dieser zu helfen.
Inhaltsverzeichnis
CRM für die Mode
CRM ist die Abkürzung für das Customer Relationship Management. Hierbei handelt es sich um das Kundenbeziehungsmanagement bzw. die Kundenpflege. Das CRM umfasst sowohl die konsequente Ausrichtung einer Organisation auf die eigenen Kunden als auch die damit einhergehende Gestaltung der CRM-Prozesse. Mithilfe einer geeigneten Softwarelösung lassen sich all diese CRM-Prozesse digital abbilden. CRM-Systeme kommen branchenübergreifend zum Einsatz. So können auch Unternehmen der Modebranche von ihrer Nutzung profitieren.
Prozesse der Modebranche
Damit eine Software hier jedoch ihr volles Potenzial ausschöpfen kann muss die alle wichtigen Prozesse dieser Branche digital abbilden können. In der Modebranche spielen dabei vor allem auch Beziehungen zu externen Partnern wie Zulieferern eine wichtige Rolle. Auch das Reputationsmanagement ist von zunehmender Relevanz.
Die Modebranche
Die Modebranche umfasst Unternehmen unterschiedlicher Spezialisierungen. Von Textilherstellern und -Zulieferern über Modehersteller bis hin zu Einzelhändlern, welche die fertige Kleidung an den Endkunden vertreiben.
Eine Branche im Wandel
Nachhaltige Fragestellungen sind in der heutigen Zeit immer größerer Bestandteil öffentlicher Diskussion. Dies zieht auch politische und letztlich regulatorische Veränderungen nach sich, an welche sich Unternehmen der Modebranche zu halten haben. Neben gesetzlicher Rahmenbedingungen und Vorgaben gilt es jedoch darüber hinaus, die eigene Reputation zu pflegen. Nachhaltige Geschäftspraktiken entwickeln sich auch kundenseitig immer mehr zu einem wichtigen Faktor bei der Wahl von Produkten und Dienstleistungen.
Reputationsmanagement
Umso wichtiger wird es, aktiv Reputationsmanagement zu betreiben. Ziel des Reputationsmanagement ist es, das eigene Unternehmen in der Öffentlichkeit möglichst positiv darzustellen. Grundsätzlich gilt dabei: Je besser das öffentliche Bild eines Unternehmens, desto einfacher wird es, Neukunden zu gewinnen sowie Bestandkunden zu erhalten. Neben dem Umsatz und letztlich somit auch dem Marktwert hat die Reputation des eigenen Unternehmens auch Einfluss auf den Zugang zu Fachkräften. Je besser die öffentliche Wahrnehmung eines Betriebes, desto einfacher lassen sich qualifizierte Mitarbeiter finden. Auch fungiert ein positives Image als eine Art Werbung und hat somit direkten Einfluss auf die eigene Reichweite.
Aktives und passives Reputationsmanagement
Grundsätzlich lässt sich zwischen aktivem und passivem Reputationsmanagement unterscheiden.
Passives Reputationsmanagement: Das passive Reputationsmanagement befasst sich vor allem mit dem Beobachten und Analysieren von Nutzeräußerungen. Darunter fallen beispielsweise das Brand sowie das Issue Monitoring. Im Brand Monitoring geht es vor allem um die Beobachtung von Kommentaren zur Marke bzw. den Produkten und dem Unternehmen im Allgemeinen; beispielsweise auf Social Media. Im Issue Monitoring geht es um die Erhebung allgemeiner Meinungsbilder der Zielgruppe unabhängig vom eigenen Unternehmen (vgl. qualtrics.com, 03.12.2021). Eine CRM-Software ermöglicht es Betrieben, all diese Daten an einer zentralen Stelle zusammenzuführen und hier auszuwerten.
Aktives Reputationsmanagement: Das aktive Reputationsmanagement befasst sich mit dem aktiven Aufbau der eigenen Reputation. Hier geht es beispielsweise um Aufgaben wie Storytelling; die Einbettung der Unternehmenswerte und -kultur in eine interessante Geschichte; sowie das Community Management; eine möglichst schnelle und angemessene Reaktion auf Kundenfeedback, vor allem auf den sozialen Netzwerken (vgl. qualtrics.com, 03.12.2021). Auch diese Aktivitäten und Prozesse lassen sich über das CRM zentral steuern.
Marketing
Der Wettbewerb in der Modebranche ist stark. Faktoren wie Economies of Scale (dt. Skaleneffekte) und etablierte Geschäftsbeziehungen bestehender Unternehmen erschweren neuen Unternehmen den Eintritt in diesen Markt. Gleichzeitig herrscht vor allem im Niedrigpreis-Segment ein harter Preiskampf. Eine ausgereifte Marketing-Strategie ist somit das A und O, um Kunden auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen.
Omni-Channel
Dabei spielt das Stichwort „Omnichannel“ eine immer größer werdendere Rolle. Es gilt, potenzielle Kunden über unterschiedliche Kanäle anzusprechen. Die Auswahl geeigneter Channels kann dabei von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich aussehen und hängt stark mit der eigenen Zielgruppe zusammen bzw. wo sich diese aufhält.
Social CRM
Mode-Einzelhändler setzen so beispielsweise vermehrt auf Social Media Marketing. Vorteil ist hier, dass die eigene Zielgruppe nicht nur angesprochen werden kann; auch lassen sich über Social Commerce Produkte direkt über die sozialen Netzwerke vertreiben.
xRM
Zu guter Letzt ist auch die Extended Relationship Management (xRM) in der Modebranche ein hoher Stellenwert zuzuschreiben. Hierbei handelt es sich um die Fähigkeit einer CRM-Software, neben Kundenbeziehungen auch die Beziehungen zu anderen, externen Parteien wie beispielsweise Zulieferern abzubilden.
Supply Chain Management und EDI
Modeunternehmen sind zumeist Teil langer, sich auf globaler Ebene erstreckender Lieferketten. Um hier den Überblick zu behalten und im Fall eines Zwischenfalls schnell reagieren zu können, bedarf es einer geeigneten Softwarelösung, die einen möglichst schnellen, reibungslosen Datenaustausch von Unternehmen zu Unternehmen ermöglicht. Eine CRM-Software mit xRM kann diese Funktion erfüllen und setzt dabei beispielsweise auf EDI-Standards (Electronic Data Interchange), um den Informations- und Datenaustausch zwischen voneinander unabhängigen Organisationen innerhalb einer Branche zu vereinfachen und vereinheitlichen.
Fazit: Die richtige CRM-Software für die Modebranche
Die Modebranche befindet sich im Wandel. Damit sich Unternehmen dieser Branche den Herausforderungen von morgen stellen können, bedarf es im Zeitalter der digitalen Transformation einer geeigneten Softwarelösung. Geeignete CRM-Systeme helfen Betrieben dabei, die eigenen Kundenbeziehungsprozesse zu optimieren und gleichzeitig das eigene Image zu pflege. Moderne CRM-Lösungen sind zudem in der Lage, neben Kundenbeziehungen auch die Beziehungen zu Lieferanten und anderen Geschäftspartnern abzubilden. Auf diese Weise lassen sich Geschäftsprozesse vollumfänglich digital optimieren.
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