5 wichtige Funktionen einer CRM-Software für Tierärzte
So profitieren Tierärzte von einem CRM-System mit Terminmanagement, Behandlungsdaten und Impfmanagement für die Veterinärmedizin.
Unternehmen aller Art können von der Nutzung einer CRM-Software profitieren. Die Anforderungen an ein geeignetes System variieren jedoch abhängig von der Branchenzugehörigkeit teils stark. So haben beispielsweise Organisationen des Gesundheitswesens gänzlich andere Anforderungen an ein CRM als Betriebe, die im E-Commerce tätig sind. Im Folgenden wollen wir daher einmal einen genauen Blick auf die wichtigsten Eigenschaften einer CRM-Software für Tierärzte werfen.
Inhaltsverzeichnis
- CRM für Tierärzte
- Vorteile
- Patientenmanagement
- Terminmanagement
- Behandlungsdaten
- Impfmanagement
- Tieridentifizierung
CRM für Tierärzte
Im Gegensatz zum Healthcare CRM handelt es sich bei den Kunden in der Veterinärmedizin nicht gleichzeitig auch um die Patienten, sondern um die Besitzer der Patienten. Diese können, je nach Klinik, sowohl Klein- als beispielsweise auch Nutztiere sein. Die Dienstleistung selbst bezieht sich demnach auf das Tier; der Kunde ist jedoch der Eigentümer. Dementsprechend müssen alle Korrespondenzen und sonstigen CRM-Prozesse so gestaltet werden, dass sie den Kunden ansprechen.
Darauf kommt es an
Im Gesundheitswesen wie auch in der Veterinärmedizin kommt es bei der Patienten- und Kundenansprache vor allem auf die Vermittlung zweierlei Dinge an:
- Fachliche Kompetenz und
- Empathie.
Die Vermittlung der fachlichen Kompetenz ist im medizinischen Bereich unabdingbar. Tierarztpraxen müssen sich dementsprechend ebenso seriös wie auch kompetent präsentieren. Dies muss kanalübergreifend auch bei der Kundenansprache beachtet werden. Bei der Vermittlung von Empathie geht es vor allem darum, Vertrauen aufzubauen und den Kunden zu vermitteln, dass das Tier in sicheren Händen ist und es sich um mehr als nur eine bloße Dienstleistung handelt.
Vorteile und Eigenschaften einer CRM-Software für Tierärzte
Eine CRM-Software für Tierärzte kann Veterinärmedizinern dabei helfen, diese zwei entscheidenden Faktoren in jeden Bereich des Kundenbeziehungsmanagements zu integrieren und dies auch gegenüber dem Kunden spürbar zu machen.
So ist es Tierärzten einerseits möglich, neue Kunden zu gewinnen, und diese andererseits auch langfristig an die eigene Praxis zu binden. Softwareseitig bedarf es dazu bestimmter Funktionen und Module, welche im Folgenden einmal näher beleuchtet werden sollen.
1. Patientenmanagement
Das Patientenmanagement spielt im Veterinär- ebenso wie im Gesundheitswesen eine entscheidende Rolle. In diesem Geschäftsbereich geht es unter anderem um die Abwicklung administrativer Tätigkeiten, wie beispielsweise den Datenaustausch mit Kostenträgern oder der Leistungsabrechnung.
CRM-Software für das Patientenmanagement
Eine CRM-Software mit entsprechendem Modul hilft Tierärzten und Patienten beispielsweise dabei, die Datenaufnahme und -verarbeitung zu vereinfachen. Auf diese Weise wird der manuelle Aufwand für Kunden und Personal gleichermaßen reduziert, was wiederum zu schlankeren, administrativen Prozessen und zufriedeneren Patienten führt.
2. Terminmanagement
Der Alltag in Tierarztpraxen ist durchgetaktet. Kommt es zu einer unerwarteten Verzögerung, kann sich diese negativ auf alle folgenden Termine auswirken. Dies hat wiederum unzufriedene Kunden bzw. Patienten zur Folge. Um dies zu vermeiden, bedarf es eines Terminmanagements.
CRM-Software für das Terminmanagement
Im Zeitalter der digitalen Transformation kommt dabei zumeist softwareseitige Unterstützung zum Einsatz. Ein CRM-System mit integriertem Terminmanagement hilft Tierarztpraxen dabei, einen Überblick über alle aktuellen und anstehenden Termine zu behalten. Durch die zentrale Ausrichtung der Terminverwaltung wird sichergestellt, dass alle Mitarbeiter mit denselben, korrekten Daten im selben System arbeiten und Doppelbelegungen vermieden werden.
3. Behandlungsdaten
Behandlungsdaten sind Informationen zu den erfolgten Behandlungen bzw. Leistungen. Sie sind im Veterinär- und Gesundheitsweisen ebenso wichtig wie Gesundheitsdaten, welche Informationen über den früheren, gegenwärtigen und künftigen Gesundheitszustand des Patienten enthalten. All diese Daten und Informationen lassen sich über eine geeignete CRM-Software für Tierärzte in digitalen Patientenakten verwalten.
4. Impfmanagement
Impfungen sind wesentlicher Bestandteil der Krankheitsprävention. Sie zählen im Veterinärbereich zu Routineaufgaben und -Terminen und finden, sofern auch vom Besitzer gewünscht, in regelmäßigen Abständen statt. Welche Impfungen von Relevanz sind hängt von unterschiedlichen Faktoren ab und variiert somit von Tier zu Tier.
Individuelle Entscheidungen
Aus diesem Grund wird zumeist in individuellen Gesprächen mit dem Tierbesitzer eruiert, welche Impfungen zu welchem Zeitpunkt durchgeführt werden sollten. Im CRM-System lassen sich diese Informationen dann wiederum softwareseitig hinterlegen, sodass sie sowohl in der digitalen Patientenakte als auch in der Terminplanung zur Verfügung stehen.
5. Tieridentifizierung
Die Tieridentifizierung erfolgt zumeist über die Auslesung eines Chips mittels eines Lesegerätes. Haustiere, die über einen Transponder verfügen, können beim Tierarzt, im Tierheim oder bei einer Tierschutzorganisation über diesen identifiziert werden. Im Gegensatz zu Tätowierungen werden einmalige Nummern vergeben, sodass sich das Tier in jedem Fall eindeutig identifizieren lässt. Auch besteht nicht das Risiko, dass die Nummer durch Verblassen unlesbar wird.
Lesegeräte
Es gibt unterschiedliche Arten von Lesegeräten. Handlesegeräte finden in der Regel im privaten Gebrauch Anwendung. Stationäre Lesegeräte für den professionellen Bedarf können Transponder auf eine Distanz von ca. 20cm auslesen und verfügen zumeist über weitere, nützliche Funktionen. Über eine Verbindung an den Rechner; beispielsweise via USB; lassen sich die ausgelesenen Nummern dann softwareseitig hinterlegen.
Fazit: So profitieren Tierärzte von CRM für die Veterinärmedizin
Es wird deutlich, dass Tierärzte in unterschiedlichen Bereichen von der Nutzung eines Vet-CRM profitieren können. Derartige CRM-Systeme sind speziell auf die Anforderungen dieser Berufsgruppe ausgelegt und verfügen bereits standardisiert über die wichtigsten Funktionen, derer es im hektischen Praxisalltag bedarf. Eine geeignete Praxissoftware hilft Tierärzten nicht nur dabei, die eigenen Abläufe reibungsloser zu gestalten, sondern sorgt letztlich auch für zufriedenere Kunden und Patienten. Letztlich hilft eine Tierarzt-Software Praxen so dabei, Vertrauen und Kompetenz zu vermitteln.
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